VORTRAG: GERDA LAMPALZER
AUFNEHMEN, WEITERGEBEN - DAS UMSATZPRINZIP
"EINE WASCHECHTE KÜNSTLERIN IST UND BLEIBT KÜNSTLERIN, AUCH WENN SIE IN IHREM GANZEN LEBEN KEIN KUNSTWERK SCHAFFT." "EIN WASCHECHTER KÜNSTLER IST UND BLEIBT KÜNSTLER, AUCH WENN ER IN SEINEM GANZEN LEBEN KEIN KUNSTWERK SCHAFFT." (Lampalzer/Oppermann 1998)
Künstlerische Tätigkeit
ist Inspirationsumsatz. Dieser findet in der Kunstproduktion ebenso statt wie
der Kunstkommunikation. Meine Wurzeln in einem kollektiven Medienzentrum haben
meinen Blick für das notwendige Ineinandergreifen von individuellem Kunstschaffen,
Organisation und Vermittlung sicher geschärft. Kunst als permanentes Aufnehmen,
Verarbeiten, Umsetzen, Weitergeben. Die regelmäßig wiederkehrende
Frage nach Funktion und Möglichkeiten der Kunst, die Arbeit an der Utopie
und die Arbeit an der Gewissheit, dass KünstlerInnen WahrnehmungsexpertInnen
sind. Der Vortrag ist Teil der 1994 von der wiener kunst schule konzipierten
Veranstaltungsreihe "Berufsbild KünstlerIn", in der Interessierten mögliche
Modelle künstlerischer Berufspraxis vorgestellt werden. Die Kooperation
mit Institutionen der autonomen Kunstszene ist konstitutioneller Bestandteil
der kulturpolitischen Schwerpunktsetzung der Schule -curriculare Offenheit und
angewandte Bildungspolitik.
http://www.kunstschule.at
in Kooperation mit wiener kunst schule
GERDA LAMPALZER 1959*, Arbeiten im Bereich Video, Super 8, Fotografie, Objekte, Installation, seit 1980 leitende Mitarbeit in der Medienwerkstatt Wien, seit 1987 Lehrauftrag an der Universität für angewandte Kunst in Wien, 1983 Preis des belgischen Fersehens R.T.B.F.für "ASUMA ", 1992 Österreichischer Förderungspreis für Videokunst, 1999 Anerkennungspreis des Landes Niederösterreich für Medienkunst.